Ihr wollt ins Innere der legendären Cheops Pyramide? Geht das überhaupt? Kommt man als Tourist ins Allerheiligste der Ägyptischen Geschichte? Ja, Ihr könnt die Cheopspyramide von Innen besichtigen und den Geist von Pharao Cheops spüren. In Ägypten ist die Pyramide auch unter dem Namen Great Pyramide oder Chufu Pyramide bekannt. Chufu ist der altägyptische Name von Pharao Cheops. Die Cheops Pyramide wurde mehr als 2500 Jahre vor Christus erbaut. Neben der Cheops Pyramide befinden sich auf dem Plateau von Gizeh noch die beiden anderen Pyramiden, die als Grabmal für die beiden Pharaonen Chephren und Mykerinos dienen.
Hier findet ihr ein Hotel in perfekter Lage*, aber seid schnell, denn diese Perle ist schnell ausgebucht. Stellt euch vor ihr steht abends auf eurem Hotelbalkon in der grünen Oase am Rande von Kairo und schaut bei einem Glas Wein auf die beleuchteten Pyramiden von Gizeh – wie es vielleicht schon jemand vor tausenden von Jahren genauso gemacht hat.
Etwas günstigere Optionen* in direkter Nähe zu den Pyramiden von Gizeh findet Ihr hier.
Ins Innere der Pyramiden kommt Ihr über einen kleinen Eingang in der Seite der Cheops Pyramide. Der ursprüngliche Eingang zur Pyramide befindet sich wenige Meter daneben, ist aber heute nicht mehr nutzbar. Ihr betretet das Innere der Cheops Pyramide also über den sogenannten Räuber-Tunnel oder Al-Ma´mum-Tunnel, um dessen Bau sich bis heute noch viele Theorien ranken. Kameras sind im Inneren der Pyramide von Pharao Cheops verboten. Die müsst Ihr am Eingang abgeben oder Ihr lasst sie bei Eurem Guide, denn der darf auch nicht mit rein, damit der wenige Platz im Inneren der Cheops Pyramide den Touristen vorbehalten bleibt.
Im Inneren der legendären Cheops Pyramide folgt man zuerst dem niedrigen Räubertunnel, in dem man etwas gebückt gehen muss, bis man zum aufsteigenden Korridor kommt, der über Treppen steil nach oben führt. Der aufsteigende Korridor ist etwa 1,20m hoch und einen guten Meter breit. Vorsicht auf Gegenverkehr. Nach knapp 40 Metern schweißtreibendem und steilem Aufstieg öffnet sich der Korridor und man steht in der großen Galerie. Der beschwerliche Teil liegt jetzt hinter uns. Die große Galerie ist mit über acht Metern Deckenhöhe bei weitem hoch genug, um aufrecht zu gehen. Auch die Breite des immer noch steil aufsteigenden Weges ist deutlich angenehmer als im Korridor.
Man braucht keinen Guide, um die Pyramiden von Gizeh bzw. die berühmte Cheops Pyramide zu besuchen. Man tut sich vielleicht etwas leichter, um sich auf dem Gelände der Pyramiden zurecht zu finden und man muss sich nicht selbst für die Tickets anstellen. Der Guide kann an der Guide-Kasse Tickets kaufen und ist dabei deutlich schneller als man es selbst an der allgemeinen Kasse könnte. Natürlich liefert ein guter Guide auch Informationen zu den Pyramiden und hilft dabei die ganze Geschichte einzuordnen, aber man kann sich auch problemlos alleine zurechtfinden. Im Inneren der Cheopspyramide sind Guides nicht erlaubt, sodass man hier keinen Nutzen aus einem Guide ziehen kann.
Wir haben uns eine Tour mit Guide* gebucht, in der neben den Pyramiden auch die anderen großen Sehenswürdigkeiten wie Sphinx, Ägyptisches Museum und Khan El Khalili enthalten waren. Wir wurden vom Hotel abgeholt, in einem komfortablen klimatisierten Auto durch Kairo gefahren, konnten alle Sehenswürdigkeiten in Ruhe besichtigen und unser Guide erklärte uns alles, was wir wissen wollten.
Mit dieser Tour waren wir persönlich sehr zufrieden.
Natürlich kann man sich auch alle Informationen auch selbst besorgen und die Wege mit Uber zurücklegen. Das bleibt einem natürlich selbst überlassen.
In den letzten Jahrzehnten wurden immer wieder bisher unentdeckte Kammern und Räume in der Cheops Pyramide entdeckt.
In den 90er und 2000er Jahren wurden viele Explorationen in Zusammenhang mit Schächten, die ihren Ursprung in der Königinnenkammer haben, durchgeführt. Mit Miniaturrobotern, die mit Kameras ausgestattet sind, wurden die Schächte untersucht. Dabei stieß man immer wieder auf große Verschlusssteine, die den Weg blockieren. Diese Steine wurden durchbohrt und der Hohlraum dahinter wurde untersucht. Außer Metallornamenten und Hieroglyphen befand sich dahinter nichts Spektakuläres.
Im Jahr 2017 entdeckte man mit Hilfe der Myonentomografie Hinweise auf einen großen Hohlraum über der großen Galerie, der ihr in Art und Größe in etwa entspricht. Diesen vermuteten Hohlraum konnte man bisher nicht optisch untersuchen.
Sensation: Mit Hilfe der Myonentomografie, die auf der Interaktion von kosmischer Strahlung beruht, wurde eine weitere Kammer über dem ursprünglichen Eingang auf der Nordseite der Cheops Pyramide lokalisiert. Nun wurde die geheime Kammer erstmals per Endoskop-Kamera begutachtet. Ihre Existenz ist damit bestätigt. Die Kammer ist größer als bisher angenommen. Ihre Funktion ist unbekannt. Eventuell handelt es sich um einen Entlastungsbau oder aber um einen ursprünglichen Eingang in die Pyramide, dessen Fertigstellung aber abgebrochen wurde. Es wird vermutet, dass seit etwa 4500 Jahren kein Mensch mehr diesen Gang zu Gesicht bekommen hat.
Über Funktion und Nutzen der Schächte und Hohlräume kann bis heute nur spekuliert werden. Die große Pyramide gibt ihre Geheimnisse nicht so einfach preis – vielleicht ist das auch besser so.
Cookie | Dauer | Beschreibung |
---|---|---|
_ga | 2 years | The _ga cookie, installed by Google Analytics, calculates visitor, session and campaign data and also keeps track of site usage for the site's analytics report. The cookie stores information anonymously and assigns a randomly generated number to recognize unique visitors. |
_gid | 1 day | Installed by Google Analytics, _gid cookie stores information on how visitors use a website, while also creating an analytics report of the website's performance. Some of the data that are collected include the number of visitors, their source, and the pages they visit anonymously. |