Bali ist wohl die bekannteste Insel Indonesiens. Diese Insel ist vor allem bekannt für die hippen und veganen Restaurants im Süden der Insel, die imposanten Wasserfälle im Norden der Insel, den Vulkan Agung und die schwarzen Lava-Strände.
Bali ist für viele Touristen der Place to be und der internationale Flughafen der Insel dient als Ausgangspunkt für Reisen auf die anderen umliegenden Inseln wie die Gilis, Flores, Lombok und viele andere. Dennoch darf man leider nicht vergessen, dass sich die Insel auf dem pazifischen Feuerrring befindet, weswegen sie immer wieder von Erdbeben heimgesucht wird. Aber fast ganz Südostasien ist von dieser Gefahr bedroht und davon lässt sich niemand beirren.
In unseren Bali Reisetipps stellen wir euch allgemeine Informationen sowie einige Informationen zur Verfügung, die wir gerne vor unserer Reise nach Bali gehabt hätten.
Reisetipps von Leuten, die bereits vor Ort waren, sind oft Gold wert.
Die Anreise und Abreise nach Bali ist per Flugzeug oder per Schiff möglich.
Die Anreise per Schiff erfolgt zum Beispiel von Java aus. Wir haben diese Variante genutzt als wir Bali wieder verlassen haben. Funktioniert aber genauso für die Anreise. Das ist auch der erste unserer Bali Reisetipps. Nehmt die Fähre von oder nach Java und taucht ins Leben der Einheimischen ein. Der Hafen auf Bali heißt Gilimanuk; der auf Java Ketapang.
Diese Auto-Fähre verkehrt ca. stündlich, aber eigentlich immer, wenn sie voll ist. Sie transportiert Fahrzeuge und Personen. Die Entfernung zwischen den beiden Inseln beträgt nur wenige Kilometer, dennoch dauert die Fahrt aufgrund des relativ komplizierten Ab- und Anlegemanövers etwa eine Stunde. Auch während der Fahrt ist für Unterhaltung gesagt, denn im Passagierraum der Fähre läuft auf einem großen Monitor javanische Musikvideos. Ein unglaubliches Schauspiel.
Also versucht doch diesen Reisetipp für Bali (und Java) einfach mal. By the way, Java solltet ihr auf jeden Fall besuchen, wenn ihr auf richtig coole Vulkane und ursprüngliches Indonesien steht.
Es gibt noch viele Häfen, von denen aus Speedboat-Anbieter die verschiedenen umliegenden Inseln anfahren. Die wichtigsten Häfen an der Ostseite Balis sind wohl Amed, Padangbai, Sanur Senggigi und Serangan.
Wir haben unsere Routen online verglichen und gebucht: directferries und baliferry sind sehr hilfreich. Auch wenn diese Anbieter mit zu den teuersten Optionen gehören, sind sie als die sichersten, zuverlässigsten und schnellsten Anbieter bekannt und bewertet. Unser nächster Bali Reisetipp ist, auf diese Anbieter zurückzugreifen, da hier auch immer der Hoteltransfer von/zum Hafen inkludiert ist und ihr euch darum schon mal keine Gedanken mehr machen müsst. Die Boote, mit denen wir unterwegs waren, sind alle sehr gut ausgestattet. Getränke, Unterhaltung durch aktuelle Spielfilme auf englisch und bequeme Sitze auf dem Sonnendeck mit super Aussicht machen diese Fahrten eigentlich recht komfortabel und unterhaltsam.
Sicher gibt es noch unzählige andere Möglichkeiten von Bali aus per Boot weiterzureisen, aber dazu können wir euch leider nichts sagen.Viele Backpacker reisen auch über Nacht per Fähre weiter. Aber diese Zeiten sind für uns vorbei. 😉
Natürlich kann man auch nach Bali fliegen. Viele nationale und auch internationale Airlines fliegen den Flughafen in Denpasar an. Sichere dir auf jeden Fall einen Fenstersitzplatz, wenn du mit dem Flugzeug anreist. Die Aussicht ist einfach unfassbar schön. Du wirst Vulkane und traumhafte kleine Inseln sehen. Der Flughafen in Denpasar ist der einzige internationale Flughafen auf der Insel. Wenn man Pech hat, landen mehrere große Flieger gleichzeitig in Bali und das Chaos bricht aus. Passkontrolle, Gepäckausgabe und Zoll kann dann schon mal 1-2 Stunden dauern.
Viele Leute buchen einen Airport-Shuttle beim Hotel oder wo anders, aber vereinbart am besten einen Treffpunkt, denn es warten so unfassbar viele Taxifahrer und Hotelshuttles, dass man da leicht die Übersicht verliert.
Wenn ihr dann das Flughafengebäude verlassen habt und euren Fahrer gefunden habt, habt ihr es leider immer noch nicht geschafft.
Hier herrscht so chaotischer Verkehr, dass wir mit dem Auto für den kurzen Weg vom Parkhaus nach draußen auf die öffentliche Straße mehr als eine Stunde gebraucht haben. Unser nächster Bali Reisetipps dreht sich daher um den Pick-up am Airport. Mietet euch entweder selbst einen Roller, organisiert euch einen Motorradfahrer über Grab, der euch zur Unterkunft bringt oder vereinbart mit eurem vorgebuchten Fahrer einen Treffpunkt außerhalb des Flughafengeländes und vermeidet den obligatorischen Stau so gut es geht.
Der Grund, warum wir Bali nicht in unser Herz geschlossen haben, ist vor allem, dass die Insel komplett mit Touristen überlaufen ist und das hat gravierende Auswirkungen auf den Verkehr. In der Gegend um Kuta und Denpasar können wenige Kilometer in der Rush Hour schon mal Stunden dauern. Der Verkehr war während unseres Aufenthalts dort wirklich die Hölle. Solltet ihr selbst aktiv am Verkehr teilnehmen, passt gut auf und kalkuliert eure Zeiten immer mit ausreichend Puffer.
Falls ihr nicht selber fahren wollt, könnt ihr natürlich überall Transfers buchen. Die meisten Hotels bieten entweder selbst Fahrdienste an oder können bei der Organisation behilflich sein.
An den Hauptstraßen findet man auch immer wieder kleine Shops, in denen man Fahrdienste buchen kann, aber davon wurde uns abgeraten, denn als Tourist macht man damit meist keinen guten Deal und viele wurden auch schon stehen gelassen, wenn die Fahrer einen lukrativeren Auftrag bekommen haben.
Ansonsten gibt es natürlich die Bluebird-Taxis auf Bali. Preislich sollen die allerdings die teuerste Variante sein.
Wie fast überall in Asien ist die App „Grab“ weit verbreitet und man kann sich per Auto oder Motorrad überall hinbringen lassen. Unserer Meinung nach eine sehr gute Option.
Ubud ist bekannt als die Stadt am Dschungel und weltberühmt für ihren Affentempel. Die Sacred Monkey Forest Sanctuary ist ein kleiner Naturpark in Mitten der Stadt Ubud und beheimatet eine wilde und teilweise aggressive Horde an Makakenaffen. Der Eintritt in das Sanctuary kostet pro Person IDR 50.000. Die Affen halten sich aber auch überall in der Stadt auf.
Wenn ihr Affen liebt, solltet ihr den Park besuchen. Einheimische bieten im Park an vielen Stellen Selfies mit domestizierten Affen an – natürlich nicht umsonst und die Affen haben dabei wahrscheinlich auch nicht viel Spaß. Wenn Ihr interessant genug seid, kommen die Affen im Park aber auch von selbst zu euch und nehmen euch und euer Hab und Gut genau unter die Lupe. Aber Achtung, verstecke alles was funkelt und nicht niet- und nagelfest ist. Einmal nicht aufgepasst und schon hat mir ein kleiner Affe meinen Ohrring geklaut. Erst nach viel gutem Zureden und Bestechung durch Süßkartoffel konnten wir ihm den Ohrring wieder entlocken.
Neben den Affen hat Ubud noch eine Vergnügungsstraße mit vielen kleinen Bars, Restaurants, Cafes und kleinen Krimskrams- und Souvenirläden zu bieten.
Wir waren nur kurz auf Bali, haben aber die Insel fast komplett mit dem Auto durchquert. Unser Eindruck war: Viel Müll, viele Leute, viel Verkehr. Sollten wir irgendwann nochmal die Gelegenheit bekommen, nach Bali zu reisen, geben wir der Insel eine zweite Chance. Die Reisfelder, die Wasserfälle, die hippe Essensszene in Canggu, und vieles mehr, das sollte dann alles auf dem Plan stehen, aber bisher ist der wichtigste und auch ehrlichste unserer Bali Reisetipps: Indonesien hat viel schönere Ecken als das gehypte Bali.
Sowas ist natürlich Geschmackssache und einige Menschen, deren Meinung hinsichtlich Reisen wir sehr schätzen, sehen das komplett anders.
Vielleicht hatten wir ja aber auch nur Pech.
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