Die griechische Insel Karpathos ist wirklich ein Geheimtipp und hat uns absolut verzaubert. Karpathos ist eine traumhafte Insel im Mittelmeer, die im Gegensatz zu den anderen bekannteren Inseln Griechenlands wirklich sehr ursprünglich ist. Euch erwarten wunderschöne Strände mit glasklarem Wasser, ursprüngliche Tavernen und eine beeindruckende – wenn auch karge Natur. Die Insel Karpathos ist unserer Meinung nach ein wahrer Geheimtipp in Griechenland. Auch diese Unterkunft ist ein absoluter Geheimtipp* – direkt oberhalb des schönsten und einsamsten Strand von Karpathos gelegen. Vor allem ab Anfang Oktober findet ihr hier die besten Preise zu einer super Reisezeit, wenn die Touristen weg sind, das Meer noch knapp 30 Grad hat und ein laues Lüftchen die Temperatur angenehm macht.
Wenn ihr auf die griechische Insel Karpathos reisen wollt, dann habt ihr die Möglichkeit mit der Fähre oder mit dem Flugzeug anzureisen.
Wir haben uns für eine Anreise über Rhodos entschieden. Wir sind von München aus nach Rhodos geflogen und von dort mit dem Fährunternehmen Blue Star Ferries [anzeige] nach Karpathos gefahren. Die Anreise mit der Fähre nach Karpathos war wirklich sehr entspannt. Am Fährhafen auf Rhodos steht euch ein großer und kostenloser Parkplatz zur Verfügung.
Der Ticketkauf und der Check-In für die Fähre nach Karpathos erfolgen analog wie beim Fliegen online. Ihr könnt verschiedene Kabinentypen buchen und natürlich je nach Wetter innen oder außen sitzen. Uns hat die Anreise mit der Fähre nach Karpathos wirklich sehr gut gefallen, da man die Insel so auch mal von der Wasserseite aus bewundern kann. Die Fahrt mit der Fähre hat etwa dreieinhalb Stunden gedauert. Die Rückfahrt etwas länger, da es einen kurzen Zwischenstopp auf Kasos gibt. Im Hafen Pigadia in Karpathos angekommen hat uns dann schon unser Mietwagen erwartet und wir konnten gleich los starten.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr natürlich auch euer Auto mit auf die Fähre nehmen. Mit dem Mietwagen ist es nicht immer erlaubt, die Insel zu wechseln. Checkt das am besten vorher ab. Wir buchen unsere Mietwagen* immer hier. Die helfen auch, wenn es mal Ärger gibt – auch bei Versicherungsfällen gab es nie Probleme.
Natürlich könnt ihr nicht nur von Rhodos aus anreisen, sondern auch etwa von Kreta. Blue Star Ferries verbindet einen Großteil der griechischen Inselwelt und damit auch unseren Griechenland Geheimtipp Karpathos. Schaut euch die Fährpläne einfach auf der Website an.
Um auf unserem Griechenland Geheimtipp Karpathos voranzukommen, braucht ihr ein Mietauto, denn es gibt so gut wie keine öffentlichen Verkehrsmittel auf der Insel.
Wir konnten unseren Mietwagen direkt am Fährhafen entgegennehmen. Der Papierkram war schnell erledigt und wir konnten mit unserem kleinen Fiat Panda sofort Karpathos erkunden. Eine gute Versicherung schadet auf Karpathos bestimmt nicht, denn die Insel ist sehr steinig und neben den Straßen steigen oft steile Felsklippen empor, sodass permanent Steinschlaggefahr besteht. Auch auf den Straßen liegen oft herabgefallene Steine oder eine Herde Ziegen blockiert den Weg.
In Griechenland zahlt ihr natürlich mit dem Euro. Am Eingang von einigen Supermärkten oder Minimärkten findet ihr immer wieder ATMs. In größeren Restaurants kann man auch mal mit Karte zahlen. In den kleinen Tavernen zahlt man eher bar.
Mit dem Trinkgeld verhält es sich wie bei uns in Deutschland. Je nach Betrag sind 5 bis 10 % angemessen.
Wir haben beim Einkaufen in Supermärkten immer die Plastiktüten aufgehoben und beim nächsten Einkauf wiederverwendet, denn Reduzierung von Plastik ist in den griechischen Supermärkten noch nicht so verbreitet.
Die Unterkünfte auf Karpathos – unser Geheimtipp-Insel in Griechenland – sind tendenziell eher zur Selbstversorgung ausgelegt. Ihr müsst also Einkaufen gehen. In Karpathos Hauptort Pigadia gibt es einen oder zwei Supermärkte. Aber auch dabei handelt es sicher eher um kleinere Läden mit überschaubarer Auswahl. Es gibt keine Fleisch-, oder Fischtheke. Fleisch bekommt ihr beim Metzger in Pigadia und um frischen Fisch zu bekommen, müsst ihr am frühen Morgen am Hafen sein und an den kleinen Verkaufsständen der Fischer warten, was der Fang der Nacht so ergab. Alternativ fragt ihr mal in der Taverne eures Vertrauens nach einer Quelle für frischen Fisch und Meeresfrüchte.
In den kleineren Ortschaften gibt es Minimärkte, die eine sehr beschränkte Auswahl haben. Kalte Getränke, Süßigkeiten, etwas frisches Obst, Badeartikel und so weiter findet ihr aber auch dort.
Das Preisniveau ist im Rahmen, auch wenn sehr viele Lebensmittel importiert werden müssen. Ihr seht schon: Die Infrastruktur auf Karpathos ist im Vergleich zu den touristischeren Inseln Griechenlands eher dürftig. Das macht aber genau den Charme der Insel aus. Hier ist die Natur das große Highlight.
Was Karpathos ausmacht und warum es für uns als Geheimtipp unter den Inseln Griechenlands gilt, möchten wir euch im Folgenden gerne erzählen. Stellt euch eine Insel im glasklaren Mittelmeer vor. Ein Strand ist schöner als der andere. Ihr genießt die Gastfreundschaft der liebenswürdigen Einheimischen und esst jeden Abend leckere Meeresfrüchte und trinkt ein kühles Glas Weißwein. Und das alles ohne die negativen Einflüsse des Pauschaltourismus.
Die Highlights auf Karpathos bestehen aus malerischen Buchten, pittoresken Dörfern und atemberaubender Natur.
Auf Karpathos findet ihr Sand- und Kieselstrände, wobei uns die Kieselstrände aufgrund des glasklaren Wassers deutlich besser gefallen haben. Da wir in der zweiten Septemberhälfte und während der Covid-19-Pandemie gereist sind, hatten wir fast alle Strände für uns alleine.
Der Amoopi Beach liegt im Süden in der Nähe des Hauptortes Pigadia. Es handelt sich um einen Strand mit feinem gelben Sand, der sich links und rechts neben einem kleinen Kap mit Kirche zieht. Durch die Lage in einer weiten Bucht, ist das Wasser wirklich ruhig, glasklar und flach abfallend, sodass der Amoopi Beach auch für Familien mit Kindern gut geeignet ist. Es gibt einen großen Parkplatz und ihr könnt euch Liegen und Schirme ausleihen. Durch die Restaurants und kleinen Kioske ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Der Strand verfügt für Karpathos-Verhältnisse über eine gute Infrastruktur und ist daher in den Sommermonaten auch gut besucht.
Uns hat es in der Skala-Bar am Amoopi Beach sehr gut gefallen. Ein kühles Bier oder ein kaltes Glas Weißwein mit toller Aussicht erwartet euch hier.
Der Kato Laki Beach befindet sich in der Nähe der Lux View Villas* und ist nur zu Fuß erreichbar. Ihr könnt hier am Straßenrand parken und müsst einen felsigen Weg etwa 20 Minuten hinabsteigen, um diese unglaubliche kleine Bucht zu erreichen. Feste Schuhe sind hier klar von Vorteil. Das Wasser leuchtet wirklich in allen Blautönen, die ihr euch vorstellen könnt. Dieser Geheimtipp-Strand war unser Karpathos Highlight. Die Bucht ist so klein, dass nur wenige Schwimmer Platz haben. Wir waren hier meisten die einzigen Gäste. Dieser Strand sucht wirklich seines Gleichen. Wir würden sogar sagen, dass nur wenige Strände, die wir bisher gesehen haben mit dem Kato Laki Beach mithalten können – vielleicht der ein oder andere in Westaustralien oder auf den Seychellen.
Das Gleiche gilt natürlich auch für den berühmten Apella Beach. Der grobe Sandstrand ist sehr breit und mehrere hundert Meter lang. Hier gibt es natürlich auch einen Liegenverleih und eine Taverne sowie einen großen Parkplatz. In der Hauptsaison ankern im glasklaren Wasser des Apella Beach auch die Ausflugssegelboote an. Dieser Strand, mit den großen Felsen im Wasser, ist sehr beliebt bei Touristen.
Schon bei der Anfahrt zu den Lagunen von Lefkos, werdet ihr die Schönheit dieses Ortes erahnen können. Zur Lagune von Lefkos gehören drei Strände. Zwei davon befinden sich geschützt in wundervollen türkisblauen Buchten und sind super zum Baden für Familien geeignet. Der dritte und auch breiteste und längste Strand ist direkt nach Westen ausgerichtet und liegt ungeschützt da, weshalb hier große Wellen anlanden.
Lefkos ist ein Ort an der Westküste der Insel Karpathos. Hier gibt es viele Unterkünfte und Restaurants sowie kleine Supermärkte. Die Infrastruktur in Lefkos ist im Vergleich zu anderen Orten sehr gut, weshalb hier auch viele Touristen hinkommen. An allen Stränden von Lefkos könnt ihr natürlich Liegen und Sonnenschirme mieten. Insgesamt haben uns die Lagunen von Lefkos sehr gut gefallen – auch wenn hier mehr Trubel als an anderen Stränden herrscht.
Einer der schönsten Orte auf unserer griechischen Geheimtipp Insel Karpathos ist der Wallfahrtsort Olymbos oder Olympos im Norden von Karpathos. Olymbos mit seinen weißen Häuschen thront sehr idyllisch auf den Klippen und wartet mit imposantem Meerblick nach Westen auf. Besucht den Ort am besten am Abend und genießt den Sonnenuntergang von der Terrasse eines der vielen Restaurants. Auf Empfehlung von Tom und Ella waren wir in Milos Taverna und hatten dort frischen griechischen Salat, leckere Tsatsiki und die besten Makarounes der Insel.
Der Kali Limni ist der höchste Berg auf Karpathos und der gesamten Dodekanes-Region. Parkt euer Auto in der Nähe der Taverne Kali Limni und folgt ab hier den Wegweisern zum Kali Limni bzw. später den roten Markierungen auf den Steinen.
Wir haben uns für eine Sonnenaufgangswanderung entschieden und sind um 05:40 Uhr in der Dunkelheit gestartet. Den Weg in der Dunkelheit zu finden, ist gar nicht so einfach. Wir würden euch auf jeden Fall Wanderschuhe empfehlen. Wir haben es zwar mit Turnschuhen auch bis nach oben geschafft, würden es aber nicht nochmal machen. Hoch zum Gipfelkreuz und wieder runter zur Taverne dauert es zwei bis zweieinhalb Stunden reine Gehzeit. Der Ausblick von oben reicht über die gesamte Insel – ein wirklich magischer Ort und wir waren wieder mal alleine dort oben.
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