Da ihr ja sicher eure Zeit auf Hawaii voll auskosten möchtet, haben wir uns gedacht, wir stellen einfach mal ein paar Hawaii Sehenswürdigkeiten zusammen, die ihr euch während eurer Zeit auf Hawaii unbedingt anschauen solltet.
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber manche Orte auf Hawaii sind einfach so einzigartig, dass ihr sie unbedingt besuchen solltet.
Bei der Zusammenstellung unserer Hawaii Sehenswürdigkeiten haben wir die vier großen Inseln Oahu, Kauai, Maui und Big Island in Betracht gezogen.
Wir haben neben den für uns wirklichen Hawaii Sehenswürdigkeiten auch einige Spots beschrieben, die viele eventuell auch zu den Hawaii Sehenswürdigkeiten zählen würden, für uns jedoch nicht so beeindruckend waren. Jedoch wollen wir euch auch zu diesen Sehenswürdigkeiten unsere Meinung nicht vorenthalten.
Haleiwa an der Nordküste ist definitiv eine unserer Hawaii Sehenswürdigkeiten . Nicht, weil es so spektakulär ist, sondern, weil es einfach einen angenehmen Vibe hat.
Überall stehen Foodtrucks, die leckere Acai Bowls, Shaved Ice, Crepes, Shrimps oder gegrillte BBQ-Ribs anbieten. Wir haben alles probiert und alles hat richtig lecker geschmeckt.
Die Kleinstadt mit Flair glänzt mit vielen bunten Häusern, kleinen Boutiquen und tollen Stränden. In den Wintermonaten ab Oktober finden hier viele Surfwettbewerbe statt. An allen Stränden der North Shore kommen dann die ganz großen Brecher angerollt und dementsprechend sind sehr viele Surfer draußen und warten auf ihren Auftritt. Wir könnten da stundenlang zuschauen.
Pearl Harbor hat uns sehr gut gefallen.
Die Thematik um den Angriff der Japaner auf die amerikanische Pazifikflotte ist sehr gut aufgearbeitet.
Wir haben im Vorhinein davon gehört, dass dieser Ort vor unangemessenen Patriotismus nur so strotzt. Das haben wir überhaupt nicht so empfunden. Eher das Gegenteil war der Fall. Wir haben eine faktenbasierte Aufarbeitung und eine angemessene Ehrung der gefallenen Krieger erlebt.
Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden. An den Eingängen der Parkplätze warnen Schilder vor erhöhter Diebstahlgefahr. Man sollte keine Wertsachen im Auto lassen.
Das Problem ist, dass man keine Taschen größer als Brieftaschen in die Pearl Harbor Area mit reinnehmen darf. Ausnahmen gibt es keine – auch wenn ihr lieb fragt. Kameras sind erlaubt.
Also lasst am besten Taschen und Rucksäcke in eurer Unterkunft. Alternativ könnt ihr eure Taschen an der Garderobe für den Unkosten-Beitrag von 5 US-Dollar pro Tasche abgeben. Wir haben das so gemacht. Hat problemlos funktioniert.
Es ist schon Ehrfurcht einflößend auf dem Gelände in der Bucht zu stehen und der Audioguide erzählt einem, von wo über den Bergen die ersten japanischen Flugzeuge kamen, Bomben und Torpedos abwarfen.
Am besten ihr startet gleich am Morgen eure Tour in Pearl Harbor, wenn sich die Besucherzahlen noch in Grenzen halten. Insgesamt wird Pearl Harbor von etwa 4.000 Besuchern am Tag besucht. Die ersten 1.300 haben angeblich die Möglichkeit ein Ticket für die USS Arizona zu bekommen.
Startet also am besten mit der Tour zum USS Arizona Memorial. Holt euch dafür ein Ticket. Die Tour ist gratis und dauert etwa 75 Minuten.
Wir würden euch empfehlen einen Audioguide für $ 7,50 zu kaufen.
Los geht’s mit einem Einführungsfilm über die Geschichte des Angriffs.
Danach geht’s mit einem Boot zum Memorial des Kriegsschiffes USS Arizona. Als die USS Arizona von einem japanischen Torpedo getroffen, ging sie mit mehr als tausend Mann Besatzung unter und ist noch heute das nasse Grab der Seemänner.
Wieder zurück an Land könnt ihr noch die verschiedenen Ausstellungen zum Verlauf der Angriffe besuchen.
Nach dieser ausführlichen Einführung könnt ihr noch andere Touren buchen. Bestimmt ist es sehr interessant das U-Boot USS Bowfin zu besuchen.
Geschichtlich äußerst relevant ist das Battleship USS Missouri, auf dem das Ende des zweiten Weltkriegs mit der schriftlichen Kapitulation Japans besiegelt wurde.
Ansonsten könnt ihr noch das USS Oklahoma Memorial oder das Pearl Harbor Aviation Museum besuchen.
Wir haben uns für die kostenlose Tour mit Audio-Guide und einem ausführlichen Besuch der Ausstellung entschieden und haben dafür etwa drei Stunden gebraucht.
Eine Tagestour zu Pearl Harbor mit Guide ab Honolulu* könnt ihr hier buchen.
Der Lanikea Beach an der North Shore von Oahu ist bekannt für seine standorttreuen Schildkröten.
Die Reptilien kommen hier an den Strand, um von den schwarzen Lavafelsen die Algen zu fressen.
Am besten ihr erkundigt euch nach den Gezeiten und kommt bei Ebbe an den Strand. Wir waren bei Flut und starkem Wellengang vor Ort, sodass die Schildkröten nicht an den Lanikea Beach kamen, sondern etwa 10 Meter vorher im Wasser schwammen. Wir haben etwa fünf Schildkröten gesehen. Falls ihr das Glück habt, Schildkröten am Strand zu sehen, haltet einige Meter Abstand zu ihnen. Die Tiere sind gefährdet und geschützt. Wer sie stört, muss mit empfindlichen Geldstrafen rechnen.
Ein relativ unbekannter, aber auch kostenloser Spot auf Oahu ist der Kane’ohe Botanical Garden im Osten der Insel.
Uns hat der Garten nicht wegen seiner Flora so gut gefallen, sondern weil die Szenerie aus schwarzen Teerstraßen, grünem Dschungel und den vulkanischen Gebirgen im Hintergrund so eindrücklich ist. Hier kann man wirklich klasse Bilder schießen.
Da der Garten durch Instagram an Bekanntheit gewonnen hat, wurden überall Schilder aufgestellt, die das Fotografieren, Parken und sonst was an den besten Stellen verbieten.
Vermutlich sind in der Hauptsaison einfach zu viele Leute vor Ort, die die Straßen für Fotos blockieren. Da wir aber fast die einzigen Gäste im Kane’ohe waren, haben wir die Verbotsschilder etwas großzügiger ausgelegt.
Der ganze Kane’ohe Botanical Garden ist mit dem Auto befahrbar.
Schnorcheln mit Haien einige Meilen vor der Nordküste von Oahu. Und das Ganze ohne Käfig? Könnt ihr euch nicht vorstellen? Solltet ihr aber machen. Ein unglaubliches Erlebnis, das ihr nie vergessen werdet.
Mit der Meeresbiologin Ocean Ramsey ohne Schutz mit Galapagoshaien, Sandbankhaien und mit viel Glück auch mal mit einem Tigerhai schwimmen. Der Adrenalinkick kann nicht größer sein.
Bucht die Tour mindestens eine Woche im Voraus und versucht so früh wie möglich – am besten vor acht Uhr rauszufahren.
Es lohnt sich.
Eine ähnliche Tour findet ihr hier: North Shore Schnorcheltour ohne Käfig*
Tja, der berühmte Waikiki Beach in Houolulu. Was sollen wir sagen. Auf uns hat er schon eine magische Anziehung und wir haben jede Minute genossen, weil wir schon bisschen drauf stehen, an Orten wie diesen zu sein.
Recht viel mehr als seine Ausstrahlung hat der Waikiki Beach aber nicht zu bieten. Sicher, das Wasser hat eine unglaublich tolle Farbe. Der Sand ist strahlend weiß und da das nicht viele Stadtstrände von sich behaupten können und Waikiki unser erster Strand auf Hawaii war, waren wir begeistert. Jetzt nach drei Wochen Hawaii, würden wir vermutlich schleunigst das Weite suchen, wenn wir an Waikiki denken.
Viele Obdachlose, Kleinkriminalität, Drogen, extrem überteuert und eher Partymeile als lässiger Beachvibe.
Es gibt einige coole Boutiquen mit Surferklamotten, alle 200 Meter einen ABC-Store und alle Fastfood-Läden dieses Planeten.
Parken kostet ein Vermögen.
Der Strand selbst wird schon ab dem frühen Morgen von Surfern und anderen Sportbegeisterten bevölkert.
Es gibt einen durch Wellenbrecher geschützten Schwimmbereich.
Der Waimea Valley Park auf Oahu hat uns nicht überzeugt. Die Leute geben sich wirklich Mühe dieses Tal in einen botanischen Garten zu verwandeln.
So könnt ihr dort alle heimischen und auch fremdartigen Pflanzen anschauen, die auf dieser Erde wachsen.
Andere botanische Gärten bekommen das aber deutlich besser hin. Überall liegen Gummischläuche zur Bewässerung, das abgefallene Laub liegt überall rum und verdeckt die wunderbaren Blüten.
Versteht uns nicht falsch, das ist in der Natur nun mal so. Aber für 18 US-Dollar erwarte ich etwas, das ich nicht auf Hawaii an jeder Straßenecke sehe.
Das Tal ist wunderschön und wir würden hier gerne mal eine ausgiebige Wanderung machen, aber nicht auf geteerten Wegen, auf denen die Besucher per Golfwagen rumkutschiert werden. Sondern in der Natur, wie sie eben ist und auch nicht für 18 US-Dollar.
Am Ende des botanischen Gartens ist ein ganz netter Wasserfall. Dort dürft ihr mit Schwimmweste gerne baden. Mit sehr vielen anderen Menschen und gegen den Einwurf in die Trinkgeldbüchse der Ausleiher.
Wie gesagt: Ein schönes Tal, aber nicht für 18 US-Dollar.
Wenn das nicht am Anfang unserer Hawaii-Reise gewesen wäre, dann hätten wir uns vermutlich noch mehr aufregen müssen. Wir haben auf dieser und den anderen Hawaiianischen Inseln so viel schönere Täler gesehen, die alle keinen Eintritt gekostet haben und den Wasserfall mussten wir uns auch nicht mit mehreren Schulklassen teilen.
Der Hubschrauber-Flug war eine der Hawaii Sehenswürdigkeiten , die uns für immer im Gedächtnis bleiben werden.
Wir haben uns für den Tour-Anbieter Maverick Helicopters entschieden und waren damit sehr zufrieden. Buchen könnt ihr den Rundflug hier*. Macht das am besten gleich, denn die guten Zeiten sind immer schnell ausverkauft.
Der Flug startet an der Südküste von Kauai in dem kleinen Ort Port Allen.
Zuerst dreht ihr in geringer Höhe eine kleine Runde über dem Meer. Dabei konnten wir von oben schon eine große Meeresschildkröte sehen.
Nun geht der Flug so richtig los und ihr werdet über die Küstenregion direkt Kurs auf den Waimea Canyon nehmen. Einer der größten und beeindruckendsten Canyons der Welt wartet auf euch. Der Waimea Canyon ist auch als der Grand Canyon of the Pacific bekannt.
Der Pilot beschreibt auch beim Einflug in den Waimea Canyon die Anfangsszene aus dem ersten Jurassic Park Film und – glaubt es oder nicht – ihr fühlt euch wirklich so wie die Filmhelden, wenn ihr durch diesen Dschungel-artigen Teil des Inselinneren von Kauai fliegt. Dazu spielt er noch die Jurrasic Park Titelmusik. Dabei haben wir wirklich Gänsehaut bekommen. Knapp über grüne Hügel und Bäume und an imposant in die Tiefe stürzende Wasserfälle vorbei. Was für ein Erlebnis.
Ihr fliegt zu einigen Wasserfällen, die wirklich beeindruckend sind. Man kann es kaum beschreiben.
Im Nordwesten öffnet sich der Canyon dann plötzlich und ihr habt die wohl schönste Küste der Erde vor euch. Die Na Pali Coast ist wirklich unglaublich schön.
Es geht einige hundert Meter aufs Meer hinaus, damit ihr die Na Pali Coast während eures Hubschrauberfluges in voller Pracht sehen könnt. Dann geht es ganz nah an die so charakteristischen Wellen der Na Pali Coast heran.
Nach einem kleinen Rundflug über die Nordküste von Kauai und seine Korallenriffe geht es für euch wieder in einen Canyon der Na Pali Coast zurück.
Ihr fliegt zurück über den Waimea Canyon an die Südküste. Ein letzter und für uns unglaublich beindruckender Stopp steht aber noch aus. Es ist die Wall of Tears – eine hunderte Meter hohe Felswand, an deren Fuß Wasser an vielen Stellen aus dem Vulkanstein dringt.
Nach etwa einer Stunde landet ihr wieder in Port Allen.
Für uns war dieser Helikopterflug im Waimea Canyon und an der Na Pali Coast entlang, eine der großen Hawaii Sehenswürdigkeiten.
Auch wenn der Spaß mit etwa 300 US-Dollar kein Schnäppchen ist, leistet euch das. Ihr werdet es sicher nicht bereuen und ihr könnt an keinem Ort der Welt Ähnliches erleben.
Kümmert euch früh genug um die Buchung und nehmt am besten den ersten Flug am Morgen, wenn das Licht noch golden und mild ist. Vor allem für die Fotografen und euch lohnt sich das. Meistens ist das Wetter am Morgen auch am stabilsten.
Wir haben unseren Flug mit Maverick Helicopters gemacht. Gebucht haben wir es allerdings bei GetYourGuide.
Wenn ihr die schönsten Strände von Kauai sucht, dann sollte der Polehale Beach im Polehale State Park im Westen von Kauai nicht fehlen.
Der Weg dorthin ist etwas holprig, denn es geht über eine schlecht präparierte Schotterpiste zum Strand.
Den Weg solltet ihr nur mit einem SUV oder Jeep zurücklegen. Manche Einhheimische fahren auch mit normalen Autos zum Polehale Beach, aber das solltet ihr eurem Unterboden zu Liebe nicht machen. Nach etwa zwanzig Minuten erreicht ihr den einsamen unglaublich weiten und schönen Strand. Wir waren fast die einzigen Besucher an diesem Morgen.
Weichsandige, imposante Sanddünen trennen die Zufahrt vom Strand. Es gibt keine Einrichtungen wie Toiletten, Duschen oder Lifeguards. Hier seid ihr auf euch alleine gestellt.
Der Blick auf die kleine Nachbarinsel ist wundervoll. Der Polehale Beach grenzt an die Ausläufer der Na Pali Coast an. Wie schön die Na Pali hier schon ist.
Hier gibt es auch einen kleinen Campingplatz, für den ihr aber ein Permit braucht.
Bitte bedenkt, dass die allermeisten Autovermieter Fahrten auf nicht geteerten Straßen in den Versicherungsbedingungen ausschließen, sodass ihr hier keine Panne haben solltet.
Der Waimea Canyon ist für uns eine der schönsten Hawaii Sehenswürdigkeiten . Er ist auch als Grand Canyon of the Pacific bekannt.
Ihr fahrt von Süden aus in den Canyon hinein. In der Nähe von Waimea zweigt eine Straße von der Küste ab und bereits nach wenigen Kilometern habt ihr grandiose Aussichten in die flacheren Bereiche des Canyons.
Ein richtig netter Spot ist auch ein kleiner Wasserfall inmitten roter Erde bereits vor dem Park.
Alle paar hundert Meter kommt ein neuer Lookout mit noch besserer Sicht auf den Waimea Canyon. Für die Lookouts müsst ihr Parkgebühr bezahlen. Es kostet einmalig fünf Dollar pro Auto/Tag und damit könnt ihr dann an allen Lookouts und Parkplätzen parken. Es sind dort überall kleine Kassenautomaten aufgestellt, an denen ihr euch das Parkticket rauslassen könnt. Ihr müsst dazu euer Kennzeichen eingeben. Zahlen könnt ihr nur mit Kreditkarte.
Wenn ihr die Straße entlang des Rand des Canyons fahrt, dann kommt ihr auch in den Kōkeʻe State Park. Von dort gibt es einige schöne Aussichtspunkte auf die Na Pali Coast – zum Beispiel den Kalalau Lookout. Lasst euch das nicht entgehen, aber kommt am besten vor Mittag, sonst ist es dort so nebelig, dass ihr nichts als eine weiße Wand seht. So ging es uns.
Wir haben im Canyon dann eine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht. Der Weg ist wirklich wahnsinnig schön und ihr habt grandiose Aussichten auf den Canyon und kommt zum oberen Teil des Wasserfalls. Dorthin, wo er dann in die Tiefe stürzt.
Der Weg heißt Canyon Trail Hike.
Es ist schon etwas anstrengend, aber wenn ihr euch ab und zu mal sportlich betätigt, sollte es kein Problem sein. Meist habt ihr Schatten und allzu lang dauert es auch nicht. Mit vielen Foto-Stopps und einer längeren Pause am Wasserfall haben wir insgesamt zwei Stunden gebraucht bis wir am Auto waren.
Wir würden Wanderschuhe empfehlen, aber viele Touristen sind den Weg auch mit Turnschuhen gegangen und sind auch wieder zurückgekehrt. Hoffentlich.
Es gibt auch einen Parkplatz auf dem Weg mit dem ihr den anstrengendsten Teil des Weges ausspart, aber dafür braucht ihr vermutlich einen 4WD. Wir haben euch mal den Parkplatz hier bei google maps markiert.
Wenn wir nochmal nach Kauai kommen würden, würden wir vermutlich nur Wandern. Wenn ihr auf Wandern steht, dann ist Kauai ein Paradies. Wandern auf Kauai ist also für uns definitiv eine unserer Hawaii Sehenswürdigkeiten .
Neben dem eben beschriebenen Waimea Canyon Trail, würden wir auf jeden Fall den Kalalau Trail bis zum Ende gehen. Stellt euch mal vor, ihr wandert an der schönsten Küste der Welt entlang, ohne viele andere Touristen zu sehen. Denn den größten Teil des Kalalau Trails dürft ihr nur mit Permit begehen. Die ersten zwei Meilen gehen auch ohne. Das haben wir gemacht und es war schon grandios. Für die zwei Meilen haben wir etwa 90 Minuten mit vielen Fotostopps gebraucht. Belohnt werdet ihr mit dem wunderschönen Hanakāpīʻai Beach, wo ein glasklarer Bach in den Ozean fließt.
Von hier aus könnt ihr ins Inselinnere abbiegen und die atemberaubenden Hanakāpīʻai Falls bestaunen. Der Weg geht am Bach entlang, sowie zweimal durch den Bach durch und ist bei Regen etwas beschwerlich. Es gibt aber fast keine Anstiege. Am Ende des Abstechers landet ihr am Fuße des majestätischsten Wasserfalls, den wir jemals von so nah gesehen haben. Ihr könnt sogar ein Bad im Pool des Hanakāpīʻai Wasserfalls nehmen. Es war wirklich genial und das waren nur der erste Abschnitt des Kalalau Trails.
Die Gesamtlänge des Kalalau-Trails beträgt elf Meilen und genauso lange wieder zurück. Der Beginn des Trails befindet sich im Ha’ena State Park am Ke’e Beach, wo es auch Parkmöglichkeiten gibt. Aber die sind knapp und müssen am besten lange im Voraus reserviert werden (min. zwei Wochen im Voraus). Wenn ihr keinen Parkplatz bekommt, könnt ihr mit dem Shuttle von Princeville oder vom Waipa Park and Ride zum Startpunkt fahren. Auch dafür braucht ihr eine Reservierung, die 15 US-Dollar kostet.
Ihr braucht also eine Übernachtung am Campingplatz und müsst eure Ausrüstung dorthin bringen. Es ist also nicht ganz Ohne, ihr braucht ein Permit und müsst dort übernachten. Also kümmert euch rechtzeitig um das Permit und wandert an der Na Pali Coast entlang. Hier findet ihr offizielle und aktuelle Informationen zum Kalalau Trail auf Kauai.
Eine weitere sehr schöne Wanderung soll der Awaawapuhi Trail sein. Dabei startet ihr von der Westseite des Waimea Canyons und steigt einige hundert Meter Richtung Na Pali Coast ab. Schaut euch die Wanderung genau an. Die vielen Höhenmeter machen die Wanderung wohl doch sehr anstrengend. Behaltet immer das Wetter im Auge. Hier findet ihr weitere Informationen dazu.
Vom Helikopter aus haben wir die Wall of Tears gesehen. Diese senkrechte Felswand, aus der an vielen Stellen Wasser dringt, war für mich (Dominik) mit das Beeindruckendste auf Kauai. Hierhin gibt es auch einen Wanderweg, der aber auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden soll. Ich habe jetzt einiges darüber gelesen und ein professioneller Guide schadet wohl nicht.
Auf dieser Seite findet ihr ausführliche Informationen über den Trail.
Ansonsten gibt es auf Kauai noch einige weitere Sehenswürdigkeiten, die wir besucht haben. Neben Na Pali Coast, Helikopter-Flug und Waimea Canyon sind die aber lange nicht so spektakulär.
Die Wailua Falls, die ihr von der Ost-Seite der Insel aus erreicht, sind ganz nett. Der Blick vom Lookout ist eher mäßig und es gibt keinen offiziellen Weg hinunter zum Wasserfall. Einige andere Besucher sind einfach über die Absperrung beziehungsweise durch das Loch im Zaun geklettert und sind über einen schlammigen Weg runter zum Pool am Fuße des Wasserfalls. Wir haben uns am Lookout auf die Betonmauer gestellt und hatten ausreichende Sicht auf die Fälle. Der Parkplatz ist direkt am Lookout.
Die Opaeka’a Falls – auch von der Ostseite aus erreichbar – sind vom Lookout aus etwa 100 Metern Entfernung aus zu sehen. Auch hier parkt ihr direkt am Lookout.
Der Poipu Beach ist ein recht netter Strand, an dem aber ziemlich viel los ist. Nebenan ist der kleine Brenneckes Beach. Uns hat der besser gefallen. Es sind viele Parkplätze und ein kleiner Shop vorhanden.
Das Spouting Horn könnt ihr euch eigentlich auch sparen. Es kommt eine kleine Fontäne aus einem Felsspalt, wenn eine größere Welle an die Felsen klatscht. Man kann sich das Ganze nur von einem abgesperrten Bereich aus ansehen. Nahe ran kommt ihr da nicht. Ein großer Parkplatz und viele Souvenirstände sind vorhanden.
Als Fazit zu Kauai würden wir euch gerne mitgeben, euch auf Na Pali Coast und Waimea Canyon zu konzentrieren. Erkundet diese beiden Weltklasse Hawaii Sehenswürdigkeiten mit dem Helikopter und in Form von Wanderungen.
Wenn wir nochmal nach Kauai kommen sollten, werden wir auf jeden Fall die oben genannten Wanderungen machen und wahrscheinlich auch nochmal mit dem Hubschrauber fliegen.
Der Sonnenaufgang auf dem Haleakala ist richtig cool und deshalb eine unserer Hawaii Sehenswürdigkeiten .
Es ist zwar saukalt und es sind viele Leute dort oben, aber es lohnt sich total.
Bevor die ersten Sonnenstrahlen den Horizont erhellen, habt ihr bei klarem Himmel eine unglaublich gute Sicht auf die Sterne. So viele Sterne haben wir erst an wenigen Orten bisher gesehen. Aus diesem Grund sind hier oben auch einige riesige Teleskope aufgestellt.
Wenn dann aber die ersten Sonnenstrahlen den Horizont indirekt in allen Rot- und Gelbtönen erhellen und dann die ersten Strahlen direkt über den Berg kommen, kennt die Magie dieser Augenblicke keine Grenzen.
Da die Nationalpark-Verwaltung die Besuchermassen am Haleakala etwas einschränken wollte, ist seit geraumer Zeit eine Reservierung für die Zeit des Sonnenaufgangs am Haleakala (03:00 bis 07:00 Uhr) notwendig. Meldet euch unbedingt zwei Monate im Voraus an, sonst kann es vor allem in der Hauptsaison knapp werden. Die Reservierung kostet einen US-Dollar pro Fahrzeug. Ihr könnt euch auf dieser Seite ein Datum reservieren lassen. Ihr müsst euch dabei auf ein bestimmtes Datum festlegen und dann auf gutes Wetter hoffen. Manche melden sich aufgrund der geringen Kosten dann für alle Tage des Aufenthalts an, um die Chancen auf gutes Wetter – also einen wolkenlosen Himmel – zu erhöhen. Verständlich – aber nicht ganz fair gegenüber anderen potentiellen Besuchern und der Parkverwaltung, die ja mit den Einnahmen plant.
Einnahmen aus den Eintrittsgebühren, denn der eine Dollar ist nur die Gebühr für die Reservierung. Zusätzlich zahlt ihr bei Betreten des Parks eine Gebühr von 25 US-Dollar pro Auto.
Die Straße zum Gipfel ist in sehr gutem Zustand und durchgehend geteert. Ihr werdet nachts immer wieder Rehe und andere Tiere am Straßenrand sehen. Erhöhte Vorsicht ist angesagt.
Wir sind um drei Uhr nachts in Kihei aufgebrochen und haben etwa 90 Minuten zum Visitor Center gebraucht. Achtet darauf, dass ihr genug Wasser und Essen dabei habt, denn dort oben gibt es nichts zu kaufen. Außerdem sollte der Tank eures Wagens gut gefüllt sein, denn ihr erklimmt etwa 10.000 Fuß oder mehr als 3.000 Höhenmeter bis ihr den Gipfel des Haleakala erreicht. Das frisst echt ganz schön Benzin.
Versucht also – je nach Uhrzeit des Sonnenaufgangs – vor 05:00 Uhr morgens oben zu sein, denn sonst sind die Parkplätze voll und ihr könnt euch nicht mehr aussuchen von wo aus ihr den Sonnenaufgang am Haleakala sehen wollt, sondern müsst nehmen was übrig bleibt. Wir haben einen Parkplatz am Gipfel ergattert und auch von dort den Sonnenaufgang angesehen. Wir würden euch aber empfehlen nicht am Gipfel, sondern am Visitor Center zu parken und den Sonnenaufgang am Haleakala von dem kleinen Berg direkt neben dem Parkplatz des Visitor Centers aus anzusehen. Von dort oben habt ihr eine Super Sicht in die spektakuläre Kraterlandschaft.
Es ist nachts wirklich saukalt und ihr müsst dort oben schon eine Zeit lang ausharren. Lange Hosen, geschlossene Schuhe und eine Mütze müsst ihr mitnehmen. Handschuhe, Schal, eine Decke, eine Kanne Tee oder Kaffee und eventuell sogar ein Klappstuhl werden euch das Leben leichter machen.
Mit dem erworbenen Ticket ist der Eintritt dann drei Tage lang möglich, denn es gibt auch tagsüber einiges zu sehen auf dem Haleakala. Viele Wanderungen – lang oder kurz – gibt es dort oben. Ihr könnt auch in die Kraterlandschaft absteigen.
Denkt aber immer daran, dass euch die Höhe von über 3.000 Metern zu schaffen machen wird.
Der Haleakala ist für uns ganz klar eine der großen Hawaii Sehenswürdigkeiten.
Maui hat auch unter Wasser einiges zu bieten. Wenn ihr keine Taucher seid, dann ist vielleicht ein Katamaran-Cruise mit Schnorcheln die richtige Wahl für euch. Das Ganze ist mega entspannt und mit etwas Glück seht ihr dabei Schildkröten, Delfine oder sogar Wale. Meistens gehen diese Fahrten am Morgen los und ihr bekommt Frühstück und Mittagessen. Je nach Anbieter gibt es ein Grill-Buffet oder Burger. Softdrinks sind auch inklusive. Alkohol nur bei manchen – bei anderen zahlt ihr Alkohol extra.
Wir waren mit Teralani unterwegs und können den Katamaran-Cruise auf Maui guten Gewissens weiterempfehlen. Buchen könnt ihr den Trip unter diesem Link*.
Auch dieser Trip gehört für uns zu den Hawaii Sehenswürdigkeiten.
Falls ihr zertifizierte Taucher seid, findet ihr mit dem PADI Diveshop Locator die passende Basis in eurer Nähe.
Die berühmte Road to Hana ist eines der Wahrzeichen Hawaiis und auch für uns eine der Hawaii Sehenswürdigkeiten.
Sie führt von der Hauptstadt Mauis Kahului nach Hana. Sie führt über etwas mehr als hundert Kilometer entlang der Nord- und Ostküste von Maui über 54 Brücken und unzählige Serpentinen. Hier ist der Weg das Ziel. Der Grund für die Berühmtheit der Road to Hana ist nicht die Straße an sich, sondern die zauberhafte Umgebung. Hunderte kleine und große Wasserfällen mit glasklaren Becken zum Baden, traumhafte Aussichten auf den Pazifik und wundervolle schwarze, weiße und rote Strände haben uns einfach begeistert.
Die Straße an sich ist nicht schwierig zu befahren. Ihr werdet eh nicht schnell fahren wollen, denn es gibt viel zu viel zu sehen. Wenn ein Einheimischer hinter euch fährt, fahrt einfach kurz rechts ran und lasst ihn vorbei. Die kleinen Brücken sind meistens einspurig, aber auch das ist kein Problem. Hier besteht keiner auf seine Vorfahrt. Sollte mal Gegenverkehr kommen, einigt man sich einfach kurz und fährt weiter.
Der zweite Streckenabschnitt ist etwas spektakulärer als der Erste.
Denkt vor Abfahrt daran aufzutanken, denn auf dem Weg gibt es keine Tankstellen und die Fahrt dauert mehrere Stunden. Wir haben mit vielen Stopps und Essenspausen etwa 8 bis 10 Stunden gebraucht.
Essen und Trinken könnt ihr euch auf der Strecke an Foodtrucks oder Obstständen kaufen. Hier gibt es Avocados, Orangen und Bananen zu sehr günstigen Preisen.
In Haiku gibt es einige tolle Foodtrucks mit leckerem Essen und Getränken.
Die allermeisten Spots seht ihr an den Wegweisern, den parkenden Autos oder ihr seht sie direkt von der Straße aus. Am coolsten fanden wir aber den Waianapanapa State Park mit seinem Black Sand Beach. Deshalb haben wir dem Strand auch eine eigene Hawaii Sehenswürdigkeit gewidmet.
Ab Hana wird die Straße zusehends schlechter und, wenn es dann wieder Richtung Süden geht, ändert sich der Straßenbelag von Teer zu Schotter. Offiziell dürft ihr mit den meisten Mietwägen hier nicht mehr fahren, da unpaved roads in den Versicherungsbedingungen ausgeschlossen sind. Seid euch des Risikos bewusst. Ein SUV ist hier sicher keine schlechte Wahl. Längere Strecken sind hier auch mal einspurig, aber auch hier ist es wirklich unproblematisch zu fahren. Hier ändert sich die Landschaft recht schnell von Dschungel zu vulkanischer Lavawüste. Im Süden wird der Bewuchs der älteren Lava etwas stärker, sodass die Lavahänge wie grüne Hügel wirken und stark an Schottland oder die englische Küste erinnern.
Richtig beeindruckend in so kurzer Zeit so viele Vegetationszonen zu durchqueren.
Ihr könnt auch bequem an einer Tagestour mit verschiedenen Stopps teilnehmen. Wie wäre es mit dieser hier: Maui: Road to Hāna mit Frühstück und Mittagessen*
Der Kanapali Beach in der Nähe von Lahaina ist wirklich schön, aber nicht gerade idyllisch. Denn hier sind die großen und teuren Hotelkomplexe angesiedelt. Die zahlungskräftigen Kunden von Westin, Hyatt, Marriot und Sheraton bevölkern den Strand. Dementsprechend gut ist der Strand mit Touranbietern und Restaurants ausgestattet. Mit der Whalers Wharf befindet sich auch ein kleines Einkaufszentrum vor Ort. Dort könnt ihr für drei Dollar pro 30 Minuten parken. Falls ihr im Einkaufszentrum was kauft, wird euch ein Teil des Parktickets erstattet. Wir haben für 40 Dollar eingekauft und uns wurden drei Stunden (18 Dollar) erlassen. Das kann sich lohnen, wenn man eh was braucht.
Aber alle Hotels müssen gemäß Hawaii State Law auch einige kostenfreie Parkplätze für Besucher des Strandes anbieten. Wir hatten Glück und konnten hier einen Parkplatz ergattern. First come, first serve. Wir verlinken euch mal den Standort der kostenlosen Parkplätze, falls ihr den Strand besuchen wollt oder aber an einer der Katamaran-Cruises teilnehmen wollt. Viele dieser Touren starten am Kanapali Beach.
Dieser Strand war für uns einer der schönsten auf ganz Hawaii. Sowas sieht man echt nicht an vielen Plätzen der Welt.
Der Strand ist aufgrund der vulkanischen Herkunft des Gesteins komplett schwarz. Abgerundet wird diese Hawaii Sehenswürdigkeit durch den krassen Kontrast des schwarzen Sandes und der schwarzen Felsen zu dem satt grünen Pflanzenbewuchs und dem tiefblauen Wasser des Ozeans.
Unseren Abreisetag auf Maui wollten wir nochmal an einem schönem Strand verbringen und haben uns dazu den Makena Beach ausgesucht. Wir waren am Big Beach. Der kleinere Small Beach ist durch einige Klippen vom Hauptstrand abgetrennt. Beide Strandabschnitte sind wunderschön. Tolles sauberes Wasser und weißer feiner Sand. Die Brandung am Makena Beach kann ganz schön heftig sein, nicht wahr Kathrin?
Es gibt zwei Parkplätze mit vielen Parkplätzen. Vor allem am Vormittag solltet ihr hier noch leicht einen Parkplatz bekommen.
Für hungrige Sonnenanbeter bieten Foodtrucks kleine Snacks an. Ein Bademeister ist vor Ort.
Einmal im Leben einen aktiven Vulkan Lava spucken sehen. Das was unsere Vorstellung von unserer Hawaii Sehenswürdigkeit Hawaii Volcanoes National Park. So war das auch die letzten Jahrzehnte. Glühend rote Lava, brodelnde Krater und zischend ins Meer fließende Lava. Doch seit dem verheerenden Ausbruch im Jahr 2018 ist der Kilauea inaktiv.
Trotzdem ist der Hawaii Volcanoes National Park nach wie vor ein unheimlich beindruckendes Erlebnis.
Es gibt wirklich einiges zu sehen. Wir haben eineinhalb Tage im Volcanoes National Park verbracht. Der Hawaii Volcanoes National Park kostet 25 US-Dollar pro Fahrzeug Eintritt. Der Eintritt ist sieben Tage gültig.
Folgende Route bzw. Reihenfolge von Unternehmungen macht unserer Meinung nach wirklich Sinn.
Am besten ihr fangt im Visitor Center an. Redet mit den Rangern. Die Ranger im Volcanoes National Park sind wirklich sehr daran interessiert, ihren Besuchern Tipps zu geben und ihr Wissen weiter zu geben. Schaut euch auf jeden Fall den Film „Born of Fire, born in the Sea” im Kino des Visitor Centers an. Er handelt von der Entstehung der Hawaiianischen Inseln und vom Hawaiianischen Vulkanismus allgemein. Der Film ist wirklich wahnsinnig interessant und macht Lust auf die kommenden Stunden am Vulkan. Vor allem aber hilft der Film das Ganze besser zu verstehen. In der Ausstellung des Visitor Centers läuft ein Film über den Ausbruch von 2018 inklusive Originalaufnahmen. Wirklich unglaublich, welche Kräfte dort wirken. Das Visitor Center ist von 09:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Film läuft im Halb-Stunden-Takt.
Ihr könnt euch auch Vorträge der Ranger anhören oder an einer der Ranger-Wanderungen kostenlos teilnehmen.
Nun könnt ihr zu Fuß zum Hotel Volcano House gehen und einfach durch die Lobby auf die Terrasse spazieren. Von hier habt ihr einen spektakulären Ausblick in die Kaldera des Kilauea.
Nach dem Besuch im Visitor Center und diesem ersten Ausblick solltet ihr die Chain of Craters Road fahren. Macht das am besten vormittags, denn diese Straße geht bis zum Meer runter, wo es wirklich heiß ist. Fahrt die Straße bis unten durch und macht die Stopps von unten nach oben. Dadurch seid ihr zumindest bis etwa zur Hälfte des Weges fast alleine an den Ausblicken.
Den Anfang macht dabei der Arch am Meer unten, wo spektakulär die Brandung gegen den Hohlbogen aus Lavagestein schlägt und meterhoch die Gischt aufspritzt. Hier könnt ihr gut parken und dann die neuesten Lava-Felder begutachten. Geht dazu einfach den für Autos gesperrten Schotterweg entlang so weit ihr wollt. Die pechschwarzen Lava-Formationen sind wirklich spektakulär und ein sehr schönes Fotomotiv.
Nun könnt ihr euch auf den Rückweg machen und an den Lookouts halt machen. Von manchen blickt ihr in kleinere Krater hinab, von anderen habt ihr ein gute Aussicht auf erkaltete Lava-Felder oder das Meer.
Anfangs sind wir noch an fast allen Lookouts stehengeblieben – später nur noch an den wirklich spektakulären.
Plant für die Chain of Craters Road etwa drei Stunden ein.
Jetzt habt ihr einen guten ersten Eindruck bekommen. Für uns hieß es dann Wandern.
Wir haben den Trail zum Puu’Huluhulu gemacht. Die Wanderung ist vom Anstieg her als leicht einzuordnen. Die Hitze kann zum Problem werden. Die Wege gehen zum Teil im Wald, aber auch auf den offenen Lava-Feldern. Also nehmt genug Wasser mit auf den Weg.
Der Puu’Huluhulu dauert etwa eine gute Stunde und ist relativ unspektakulär. Ihr könnt aber auch den Weg weiter laufen bis ihr zum Napau Krater kommt. So würden wir es das nächste Mal machen.
Am nächsten Morgen haben wir noch die Wanderung in die Caldera des Kilauea Iki gemacht. Das war richtig cool. Ihr parkt am besten beim Kilauea Iki Lookout oder – noch besser – beim Thurston Lava Tube. Der Parkplatz und der Tube waren aber bei uns geschlossen.
Am besten steigt ihr im Osten in den Krater ab und im Westen wieder hinauf. So ist es viel weniger anstrengend. Nach einem kurzen aber steilen Abstieg durch den Dschungel gelangt ihr am Boden der Caldera an. Der Anblick ist richtig atemberaubend. Ihr durchquert die riesige Fläche von Osten nach Westen und steigt im Westen wieder auf den Kraterrand auf. Auf dem nördlichen Kraterrand folgt ihr dem Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auch hier gibt es wieder einige spektakuläre Ausblicke.
Insgesamt sind es etwa sechs Kilometer zu gehen. Nehmt euch also ausreichend Wasser und etwas zu essen mit. Wir haben etwa zwei Stunden gebraucht.
Wenn ihr jetzt noch Zeit übrig habt, schaut noch bei den Steam Vents vorbei. Dort qualmt Wasserdampf aus Spalten am Rande der Kilauea Kaldera aus Felsspalten. Auch die Sulfur Banks – Schwefelbänke könnt ihr noch besuchen.
Auch wenn keine Lava floss, war der Volcanoes National Park ganz sicher eine unserer Hawaii Sehenswürdigkeiten.
Ab Kona könnt ihr an einem Tagesausflug teilnehmen: Hawaii: Big Island Volcanoes Tagestour mit Abendessen und Abholung*
An unserer nächsten Hawaii Sehenswürdigkeit kommt ihr vorbei, wenn ihr vom Vulcanoes National Park Richtung Kona fahrt.
Nach etwa zwanzig Meilen erreicht ihr den Punalu´u Black Beach. Der Sand dieses Strandes ist wirklich komplett schwarz und Schildkröten sind fast garantiert. Es gibt eine abgesperrte Zone am Strand, die den Schildkröten vorbehalten ist. Das muss wohl ihr Lieblingsplatz sein.
Aber wenn ihr an den linken (wenn man aufs Meer schaut) äußeren Rand des Punalu’u Black Beach mit Schnorchel und Maske ins Wasser geht, seht ihr bestimmt einige große Schildkröten. Wir haben jedes Mal drei oder vier gesehen. Wie immer beim Schnorcheln, bitte nichts anfassen.
Schwimmt wirklich fast bis an die Felsen ran. Bereits im hüfttiefen Wasser fressen die Schildkröten am Punalu´u Black Beach Algen von den Felsen.
Bei unserem Besuch war der Strand relativ gut von Einheimischen besucht. Das lag aber daran, dass Feiertag war. An einem normalen Wochentag ist da wohl gar nicht so viel los.
Die Infrastruktur des Strandes ist sehr gut. Es gibt eine Picknick-Area, Toiletten, einen Rettungsschwimmer, Getränkeautomaten und Souvenirstände.
Das Waipio Valley befindet sich im Norden von Big Island. Von Kona aus seid ihr etwa eineinhalb Stunden mit dem Auto unterwegs. Die Landschaft ist wirklich toll hier oben im Norden.
Wenn ihr am Lookout angekommen seid, habt ihr zwei Möglichkeiten, nachdem ihr die Aussicht genossen habt. Entweder ihr fahrt mit dem Auto runter ins Tal oder ihr parkt oben am Lookout und wandert die Waipio Valley Access Road runter.
Der Haken an beiden Optionen ist, dass die Waipio Valley Access Road ein Gefälle von etwa 25 Prozent hat. Wenn ihr runterfahren wollt, braucht ihr einen 4WD, sonst lässt euch der Pförtner nicht durch. Wenn ihr einen 4WD habt, ist es aber kein Problem. Die Straße ist zwar steil und zum Teil nur einspurig befahrbar, aber vor den einspurigen Teilen kommt immer eine Ausweichmöglichkeit und viel los ist da auch nicht.
Der Haken beim Wandern ist natürlich das Wiederhochlaufen. Über 300 Höhenmeter auf 1,4 Kilometer haben uns ganz schön schwitzen lassen. Da wir aber durch diverse andere Wanderungen auf den Hawaiianischen Inseln schon etwas Kondition aufgebaut hatten, war es wirklich nicht so schlimm, wie wir beim Runtergehen befürchtet hatten.
Es gibt wohl auch noch ein Waipio Valley Shuttle, das Leute den steilen Weg nach oben bringt. Wir haben es zwar fahren sehen, aber keine Informationen zu Kosten und Abfahrtszeiten gefunden.
Das Tal ist wirklich sehr idyllisch gelegen. Zum Meer hin gibt es einen netten dunklen Sandstrand und einen kleinen Fluss, der ins Meer fließt. Ansonsten ist das Tal sehr grün, Wildpferde grasen am Fluss und zu den Bergen hin gibt es einen Wasserfall.
Nehmt euch Getränke und Essen mit. Unten im Tal kann man nichts kaufen.
Der Makalawena Beach ist für uns der schönste Strand auf Big Island, wenn nicht sogar von ganz Hawaii. Das ist auch der Grund, warum er es in unsere Hawaii Sehenswürdigkeiten geschafft hat.
Ihr stellt euer Auto am Kekaha Kai Beach State Park ab. Für diesen Weg schadet ein 4WD sicher nicht. Auch wenn wir Einheimische gesehen haben, die Weg mit einem normalen Auto gefahren sind, würde ich das aufgrund der fehlenden Bodenfreiheit nicht machen.
Vom Parkplatz aus habt ihr etwa 30 Minuten Fußweg vor euch. Der Weg führt euch über ein schwarzes Lavafeld und an anderen Strandabschnitten vorbei. Lasst euch von der Schönheit der anderen Strände nicht verführen – der Malakawena Beach ist schöner. Geht also bis zum Ende. Nach dem Lavafeld, beginnen die weißen Dünen und ihr habt es fast geschafft.
Schatten gibt es an diesem Strand fast keinen, also rüstet euch gut aus und sorgt für ausreichend Wasser und Brotzeit.
Der Manta Night Dive vor der Küste von Kona ist für uns die Eindrucksvollste unserer Sehenswürdigkeiten während unserer gesamten Hawaii-Reise. Wir sind ja schon so lange auf den Spuren der Mantas und hatten nie Glück.
Aber nun zum Manta Nachttauchgang: Der Tauchgang am Tauchplatz „Mantas Heaven“ an sich ist relativ einfach. Gute zehn Meter tief, keine Strömung, sehr nah an der Küste. Die Wellen merkt man etwas. Das Wasser ist mit 27 Grad angenehm warm.
Das Besondere ist die Dunkelheit. Der Ausflug startet kurz vor Sonnenuntergang. Ihr genießt also auf dem Tauchboot noch einen herrlichen Sonnenuntergang und wenn die Sonne weg ist, geht’s ins Wasser.
Ausgerüstet mit starken Taschenlampen und Lichtern am Tank geht’s in kleinen Gruppen (max. 6 Personen) dann dem Guide hinterher zum „Lagerfeuer“. Das Lagerfeuer ist ein Steinkreis, in dessen Mitte starke Lampen aufgestellt sind, die das Plankton anlocken. Außen rum sitzen eine ganze Menge Taucher im Sand. Wer möchte, kann sich an einem der rumliegenden Steine festhalten, um ruhiger zu sitzen.
Und dann beginnt die Magie.
Erst kam ein riesiger Manta Rochen aus der Dunkelheit heran geschwebt und begann seine Runden zu drehen und das Plankton aus den Lichtkegeln der Lampen abzusaugen. Und dann wurden es immer mehr. Zum Schluss hatten wir sechs oder sieben Mantas um das Lagerfeuer kreisen. Die Mantas schweben wirklich wenige Zentimeter über den Tauchern vorbei. Auch hier gilt natürlich wieder: Nicht Anfassen.
Nach einer guten dreiviertel Stunde war unsere Zeit zu Ende und wir kehrten überglücklich aufs Tauchboot zurück.
Auch als Schnorchler kann man an der Tour teilnehmen. Schnorchler halten sich an der Oberfläche an einem kleinen Floß fest, an dem starke Lampen angebracht sind. Auch hier kommen die Mantas ganz nah ran. Ich denke, dass die Sicht auf die Tiere als Taucher etwas spektakulärer ist, aber auch für Schnorchler ist es ein tolles Erlebnis.
Auf den Website einiger Tauchanbieter gibt es einen Kalender, in dem Buch über die Anzahl der beim letzten Dive anwesenden Mantas geführt wird. Schaut euch das gut an und plant euren Manta Dive anhand dieser Informationen. Sucht einfach nach dem Begriff „Manta Report Kona“.
Wir haben unseren Tauchgang mit den Big Island Divers gemacht. Das war richtig klasse und wir empfehlen diese Basis gerne weiter. Eine vergleichbare Tour ist die Big Island: Nachtschwimmen mit Manta-Rochen und heißer Schokolade*
Grundsätzlich suchen wir uns in den allermeisten Fällen unsere Tauchbasis mit dem PADI Diveshop Finder aus.
Wir gehen am liebsten mit der Organisation PADI tauchen, da wir uns in PADI zertifizierten Diveshops bisher immer gut und sicher aufgehoben gefühlt haben.
Nun gibt es auf Big Island noch eine letztes Hawaii Sehenswürdigkeit, die wir nicht unerwähnt lassen wollen. Sterne Kucken auf dem Mauna Kea muss wohl ein Hawaii Highlight sein. Während unseres Besuches auf Big Island war der Mauna Kea aber gesperrt. Eine Gruppe von einheimischen Aktivisten hat alle Zugangsstraßen blockiert, um die Installation eines weiteren großen Weltraum-Teleskops zu verhindern. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück. Schaut euch doch mal diese Tour an: Hilo/Waikoloa: Mauna Kea Summit Sunset and Stargazing Tour*
Das wars jetzt aber von unseren Hawaii Sehenswürdigkeiten und wir hoffen, für euch ist was dabei. So eine Aufstellung hätte ich mir vor unserer Anreise gewünscht.
Solltet ihr Fragen zu diesem Artikel haben, schreibt uns gerne bei Instagram, Facebook oder per Mail an und wir tun unser Bestes euch weiterzuhelfen.
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