Kambodscha – die Unbekannte am Mekong zwischen Thailand und Vietnam. Die meisten Besucher kommen in das Reich der Khmer, um die mystischen Tempel von Angkor Wat zu bestaunen. So wie wir es taten.
An dieser Stelle geben wir euch einige Reisetipps zu Kambodscha, damit ihr euch ein Bild von Land und Leuten machen könnt. Natürlich haben wir auch wieder einige Empfehlungen für euch verlinkt.
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Wir sind von Bangkok aus nach Siem Reap angereist. Diese Strecke wird mehrmals täglich und relativ günstig von Bangkok Airways über Suvarnabhumi und Air Asia über Don Muang aus bedient. Natürlich fliegen auch viele andere Airlines diese Strecke.
Die großen Flughäfen Kambodschas sind Phnom Phen, Sihanoukville und eben Siem Reap. Alle werden von den großen Städten Südostasiens und China mehrmals täglich direkt angeflogen. Die Anbindung Kambodschas ist relativ gut.
Bereits vor Reiseantritt kann man unter diesem Link das Kambodscha Visum beantragen. Die Bearbeitung dauert ca. 3 Werktage und kostet 36 US$. Danach erhält man das Visum per E-Mail und muss es zweimal ausdrucken und zur Einreise mitnehmen. Es handelt sich um ein Single Entry Visum. Dadurch muss man bei der Immigration nicht an zwei Schlangen anstehen, sondern nur an einer. Zeitersparnis in unserem Fall war etwa 20 Minuten gegenüber der Option, bei der man das Visum erst direkt am Flughafen ausstellen lässt.
Neben dem e-Visum braucht ihr noch die gelbe und blaue Einreisekarte, auf denen etwa die selben Daten stehen wie auf dem Visum. Eine der Karten ist für die Immigration, die andere für den Zoll.
Grundsätzlich herrscht auf den Straßen Kambodschas Rechtsverkehr. In den Städten ist – wie kann es in Asien anders sein – ziemlich viel los. Hier in Kambodscha haben wir aber etwas für Asien Ungewöhnliches beobachtet. Es scheint als würde man hier aufeinander Rücksicht nehmen, denn die Autos und Motorräder bremsen für die Touristen und winken sie freundlich über die Straße. Das war für uns neu, nachdem man uns in Bali das ein oder andere Mal fast über den Haufen gefahren hätte.
In Kambodscha solltet ihr euch – je nachdem, wo ihr euch aufhaltet – entweder einen Roller mieten oder auf Fahrservices zurückgreifen. Am weitesten ist das Tuktuk verbreitet. Als Tourist wird man wirklich alle paar Meter angesprochen, ob man nicht einen Fahrer braucht. Natürlich kann man sich in der Unterkunft einen Fahrer organisieren lassen. Solltet ihr in Siem Reap eine Rundfahrt in Angkor Wat buchen, legen wir euch die Fahrdienste von Miss Kim nahe. Sie ist eine zuverlässige Fahrerin, die sich in dieser Männerdomäne behaupten muss. Sie ist fleißig und lernt in den Pausen Englisch während ihre männlichen Kollegen größtenteils rauchen oder schlafen. (Preis pro Tag: 25 US-Dollar; Stand: 2019)
Die großen Touristenziele in Kambodscha Phnom Penh, Siem Reap und Sihanoukville sind alle per Bus verbunden.
Am Flughafen Sihanoukville nehmt ihr euch am besten ein Taxi, um zum Speed Ferry Terminal von Sihanoukville zu gelangen. Das dauert je nach Anzahl der Baustellen und LKWs mindestens eine Stunde und kostet pauschal 20 US-Dollar.
Eine SIM-Karte erhaltet ihr auch am Flughafen. In der Eingangshalle des Flughafens gibt es Taxi-Stände, ATMs, ein Cafe sowie mehrere SIM-Karten-Verkäufer. Wir hatten eine SIM-Karte von METFONE. Datenvolumen ist sehr günstig. Wir hatten 10 Gigabyte für 3 Dollar. Der LTE-Empfang war sehr gut. Der Verkäufer aktiviert das gerne für euch.
Vermutlich wollt ihr auf eine der Sihanoukville vorgelagerten Inseln – wie etwa Koh Rong. Denn nach Sihanoukville solltet ihr besser nicht wollen. Die Stadt wird gerade komplett auf den Kopf gestellt. Chinesische Investoren kaufen alles auf und reissen die Häuser ab, um dort Casinos und Hotelbunker zu bauen. Ich muss schon sagen, das, was dort passiert ist wirklich das Hässlichste und Unsympathischste, was wir bisher auf Reisen gesehen haben.
Vom Speed Boat Terminal kommt ihr mit mehreren Anbietern in einer guten Stunde auf die traumhaften Inseln wie Koh Rong, Koh Rong Samloem oder die anderen kleinen Inseln. Hin- und Rückfahrt kosten zusammen etwa 25 US-Dollar pro Person. Die Tickets bekommt ihr am Speed Boat Terminal. Dort gibt es auch viele Restaurants, wo ihr in Ruhe auf euer Boot warten könnt.
Die Sprache der Einheimischen ist Khmer, doch in den touristischen Gebieten lernen bereits die Kinder Englisch. Sie lernen es von den Touristen – nicht in der Schule. Man kommt mit Englisch also relativ einfach zurecht.
Unsere Auffassung ist, dass die Kultur der Khmer relativ offenherzig und neugierig ist. Wir wurden von vielen jungen Einheimischen in sehr freundliche Gespräche verwickelt. Sie wollten etwas über unsere Kultur und Familien erfahren. Großes Interesse zeigten sie vor allem am Wetter und vor allem an Schnee und Eis. Wir haben während unseres gesamten Aufenthalts in Kambodscha kein einziges Mal schlechte Erfahrungen mit den Menschen gemacht. Das Wesen der Khmer ist geprägt von Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit. Ein sehr angenehmes Volk.
Wir waren eine Woche auf Koh Rong zum Baden.
In der Siedlung am Hauptpier ist eher das Partyvolk vertreten. Hier gibt es günstige Zimmer und laute Musik. Die nächste Haltestelle der Boote ist der Pier am Long Set Beach. Sagt einfach beim Kauf der Bootstickets Bescheid, zu welchem Resort ihr wollt. Wir waren im Long Set Resort. Das Restaurant ist richtig gut und auch für eine Insel sehr günstig. Am Long Set Beach gibt es einen Minimarkt am Jetty. Weitere Läden und Restaurants werden gerade gebaut.
Der Strand am Long Set Beach ist hellweiß, das Wasser ist sauber, ruhig und türkisblau.
Wenn ihr ans Festland zurück wollt, gebt dem Speedboat-Anbieter einen Tag zuvor Bescheid. Eure Unterkunft übernimmt das gerne für euch.
Auch der Coconut Beach ist wirklich sehr schön.
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