Ihr sucht das Paradies auf Erden – Wir haben es gefunden.
Fiji – mitten im Südpazifik – tausende Kilometer vom Festland entfernt, ist so, wie man es sich vorstellt.
Weiße Strände, Palmen, Korallenriff und die entspanntesten Menschen, die ihr euch vorstellen könnt. Das alles findet ihr auf Fiji.
Wir finden: Die lange Anreise aus Deutschland lohnt sich absolut für einen Südsee Urlaub.
Das Octopus Resort [anzeige] auf Waya Island hat uns vollkommen überzeugt und war mit das Beste, was wir jemals hatten.
Das Octopus Resort liegt auf der Insel Waya im südlichen Teil der Yasawa Inseln. Auf der Insel gibt es nur dieses Resort. Sonst gibt es noch das Village der Einheimischen auf der anderen Seite des Hügels.
Die Yasawas sind eine Inselkette nordwestlich der Hauptinsel Viti Levu. Dabei handelt es sich um eine mit grünem Dschungel bewachsene Tropeninsel mit weißem Sandstrand und fabelhaften Korallenriffen in unglaublich türkisblauem Wasser.
Per Direktflug reist ihr von Auckland, Sydney, Melbourne, Brisbane, Hongkong, Tokio, Los Angeles oder Hawaii aus an. Auch von den anderen kleinen Pazifischen Inselstaaten gelangt ihr zum internationalen Flughafen von Nadi (Gesprochen: Nändi). Als deutsche Staatsbürger braucht ihr kein Visum für Fiji. Im Flugzeug füllt ihr eine Declaration Card aus und bekommt dann für vier Monate die Einreise zu touristischen Zwecken gewährt. Solltet ihr eine Drohne mit einführen, müsst ihr die auch anmelden. Probleme hat es bei uns dabei nicht gegeben. Im Exitbereich des Flughafens gibt es ATMs, einen kleinen Supermarkt und Möglichkeiten etwas zu essen.
Nun könnt ihr euch entscheiden, wie ihr auf die Yasawas und vor allem ins Octopus Resort kommt.
Die erste Option ist das Resortboot vom Octopus Resort. Diese Option haben wir genommen. Dazu geht ihr zu Fuß vom Airport ins Fiji Gateway Hotel (etwa 3 Minuten Fußweg, einmal über die Straße). Dort werdet ihr vom Minivan des Octopus Resort abgeholt und zu einem kleinen Hafen gebracht. Von dort geht es mit Vollspeed in 90 Minuten direkt nach Waya ins Octopus Resort. Dafür bezahlt ihr one-way etwa 175 Fiji Dollar – das entspricht etwa 70 Euro. Das Boot ist relativ klein – aber doch so groß, dass man sich auch bei Seegang total sicher fühlt.
Alternativ bietet sich die Anreise mit dem Yasawa Flyer von Awesome Adventures an. Der Yasawa Flyer ist ein größeres mehrstöckiges Boot, das vielen Passagieren Platz bietet. Der Yasawa Flyer hält aber bei vielen – wenn nicht allen – Resorts der Yasawas und braucht daher mit 2,5 Stunden deutlich länger, um euch ins Octopus zu bringen. Der Preis beträgt 165 Fiji-Dollar one-way (knapp 70 Euro) inklusive Abholung am Flughafen oder bei den umliegenden Hotels.
Mit dem Yasawa Flyer könnt ihr euch die komplette Inselgruppe der Yasawas anschauen. Dazu bedient ihr euch einfach des Bula-Passes. Dazu haben Neele und Fabian einen tollen Beitrag verfasst. Wenn das was für euch ist, lest doch einfach hier weiter, wenn ihr diesen Artikel gelesen habt.
Alternativ könnt ihr für 423 Fiji-Dollar (etwa 175 Euro) pro Person mit dem Wasserflugzeug von Pacific Island Air anreisen. Mit dem Helikopter ist die Anreise ebenfalls möglich. Andere Gäste meinten, dass der Transfer mit dem Helikopter etwa 5.200 Fiji-Dollar (etwa 2.135 Euro) kostet, wir können das aber nicht abschließend bestätigen.
Mehr wissen wir dazu aber nicht, da wir nicht auf dem Luftweg angereist sind.
Egal wie ihr anreist – bei Ankunft werdet ihr von den Resortmitarbeitern mit einem fijianischen Begrüßungslied und einem tropischen Cocktail empfangen. Mehr willkommen kann man sich wohl nicht fühlen.
Das Resort verfügt über unterschiedliche Zimmerkategorien. Insgesamt gibt es 33 Wohneinheiten. Im Octopus findet jeder Geldbeutel das richtige Zimmer.
Die günstigsten Schlafplätze sind die in der Dorm-Unterkunft (Schlafsaal) mit etwa 45 Fiji-Dollars (knapp 20 Euro).
Die zweitgünstigste Kategorie ist der Bungalow für zwei Personen. Dabei nutzt ihr das Gemeinschaftsbad, welches mehrmals täglich gereinigt wird. Neben einem Doppelbett findet ihr einen Kleiderschrank, einen Safe und eine kleine Terrasse mit zwei Stühlen und Wäscheleine.
Diese Option haben wir gewählt. Wir haben dafür gute 120 Euro (knappe 300 Fiji-Dollar) pro Nacht/Bungalow bezahlt.
Für uns war diese Option vollkommen in Ordnung.
Die folgenden Fotos sind von Bungalow 3 und vom Gemeinschaftsbad.
In preislich aufsteigender Reihenfolge könnt ihr Gartenburen (459 Fiji-Dollar, 189 Euro), Beachbungalows – sogenannte Poppys (768 Fiji-Dollar, 316 Euro) und Beachvillas – die Point-Villas (851 Fiji-Dollar, 350 Euro) jeweils mit eigenem Badezimmer buchen.
Zusätzlich gibt es noch Familien-Villen mit mehreren Schlafzimmern.
Unsere letzten drei Tage haben wir in einer Strandvilla verbracht. Die war wirklich der Hammer. Outdoor-Badezimmer, Himmelbett, Kühlschrank, privater Strandzugang mit Liegen, Liegemuschel und Hängematte. Was will das Herz mehr?
Die folgenden Fotos sind von unserer Villa Point 3.
Egal welche Unterkunft ihr bucht, zusätzlich zahlt ihr immer den Mealplan von 119 Fiji-Dollar pro Nacht (knappe 50 Euro für Frühstück, Mittagessen und Abendessen inklusive Wasser und Kaffee).
Alle Preise sind die offiziellen des Resorts. Es gibt auf der Website und auf den Buchungsplattformen immer wieder sehr gute Angebote. Schaut immer mal wieder rein. Aber Achtung die Preise auf der Website des Resorts sind in US-Dollar, nicht in Fiji-Dollar. Ein gravierendes Detail, den wir bei der Buchung unserer Verlängerung fast übersehen hätten.
Das Resort ist grundsätzlich Cash-free. Ihr zahlt alles am Ende per Kreditkarte. Ein bisschen Bargeld schadet aber nicht, da ihr vielleicht ein paar Scheinchen für Kokosnüsse, Craft-Market oder Trinkgelder brauchen könnt.
Internet gibt es zwar im Resort. Die Verbindung ist aber nicht sehr zuverlässig. Falls ihr was Wichtiges zu erledigen habt, sagt einfach an der Rezeption Bescheid. Dort gibt es eine stabile Verbindung für das Management der Buchungen.
Der Strand vom Octopus Resort ist herrlich – feinsandig und weiß.
Er ist aufgeteilt in einen öffentlichen Bereich und einen Bereich, der nur für die Bewohner der Strandbungalows und der Strandvillas vorgesehen ist. Natürlich dürfen die anderen Besucher sich dort aufhalten, baden, schnorcheln und spazieren gehen. Die Liegen am abgegrenzten Bereich sind aber für die Bewohner der Strandunterkünfte vorgesehen. Der öffentliche Bereich ist für die Bewohner des Dorm, der Bungalows und der Garden-Buren. An beiden Strandabschnitten gibt es Liegen, Schirme und Hängematten. Lediglich am öffentlichen Bereich könnten es ein paar Liegen mehr am Strand sein. Wenn ihr zwei Liegen mit Schirm braucht, solltet ihr nicht erst um 9 Uhr am Strand aufkreuzen.
Die Liegen sind vom Design her recht ansprechend. Dunkles Holz mit blauen Auflagen. Die Schirme sind aus Naturmaterialien. Schatten spenden außerdem die vielen Kokospalmen.
Auch am Pool sind einige Liegemuscheln und eine große Liegefläche mit bequemen Auflagen vorhanden.
Duschen, um den Sand von Körper und Füßen zu spülen, sind ausreichend vorhanden.
Auf euren Zimmern findet ihr neben Badezimmer-Handtüchern auch Strand-Handtücher. Ihr braucht also nicht die Hälfte eures Koffers für Handtücher opfern.
Die Coconut Bar im Octopus Resort wird von Tim und Tom betrieben. Ja, die beiden heißen wirklich so und machen das hervorragend.
Direkt am Strand gelegen und mit chilligen Lounge-Möbeln ausgestattet, bietet euch die Bar immer einen schattigen Platz in der Nachmittagssonne.
Hier findet ihr auch immer jemanden für einen netten Plausch zwischendurch.
Der Preis für ein Glas Weißwein beträgt 9,50 Fiji-Dollar (knappe vier Euro). Ein Bier kostet 10,50 Fiji-Dollar. Ein Cocktail kostet 27 Fiji-Dollar (gute zehn Euro). Jeden Tag gibt es einen anderen Cocktail of the Day für 15 Fiji-Dollar (sechs Euro).
Alle Getränke haben und sehr gut geschmeckt. Die Cocktails sind meist tropisch und werden mit fijianischem Rum oder anderen Spirits gemixt. Plastikstrohhalme werden selbstverständlich nicht benutzt.
Das Highlight des Bar-Tages ist definitiv die Happy Hour von 16:00 – 17:00. Mit Südseemusik und Muschelblasen wird die schönste Stunde des Tages lautstark angekündigt. In der Happy Hour fallen die Preise ungefähr um ein Drittel. Bier kostet dann 7 FJD, der Cocktail 20 FJD.
An manchen Tagen gibt es auch frische Kokosnüsse an der Bar. Fragt einfach nach.
Das Restaurant liegt etwa zehn Meter vom Meer entfernt. Im feinen Sandboden stehen ausreichend Tische und Stühle für alle Gäste. Es laufen viele eifrige Angestellte herum, die Getränke und Speisen austeilen.
Das Frühstück wird von 7:00 bis 10:00 Uhr in Buffetform angeboten. Eierspeisen, Bohnen und Würstchen so wie viele andere deftige Angebote werden ergänzt durch Süßes wie Muffins, Donuts, Pancakes, Brot, Marmeladen, Honig und Früchte. Dazu Filterkaffee, Säfte und eine Suppe.
Zum Lunch könnt ihr zwischen 12:30 und 14:00 Uhr aus einer festen Speisekarte wählen. Zusätzlich gibt es jeden Tag drei wechselnde Specials of the Day, die ihr auf der Tafel am Restauranteingang nachlesen könnt.
Zum Dinner gibt es wechselnde Themenabende. Manchmal wird ein leckeres Buffet aufgetischt, manchmal wählt ihr aus dem a la carte Menü. Freitags ist immer fijianisches Lovo-Buffet mit einheimischen Gerichten.
Auf dem nachfolgenden Foto seht ihr wann es bei uns welches Dinner gab.
Bei allen Mahlzeiten gibt es immer die Option Fisch, Fleisch oder Vegetarisch zu essen. Auch Einschränkungen wie glutenfrei oder vegan werden berücksichtigt. Gebt nur früh genug Bescheid.
Die Qualität der Speisen war an allen Tagen vorzüglich. Uns hat es immer sehr gut geschmeckt.
Einer der Hauptgründe nach Fiji zu reisen wird wohl auch für euch das sensationell türkisblaue Meer sein.
Steckt den Kopf auf alle Fälle auch mal unter Wasser. Maske, Schnorchel und Flossen könnt ihr euch am Diveshop kostenlos ausleihen.
Wir waren mehrmals täglich am wundervollen Hausriff, weil wir uns nicht satt sehen konnten.
Wenn ihr lieber unter Anleitung ans Riff wollt, dann nehmt an einer der Schnorchel-Aktivitäten teil.
Wirklich cool ist der Night Snorkel. Dabei geht ihr mit Guide nach Sonnenuntergang etwa eine Stunde ans Riff. Ihr bekommt eine starke Taschenlampe. Das Riff ist bei Nacht ganz anders als tagsüber. Wir haben Oktopusse, Hummer, Sepia und viele weitere Tiere gesehen.
Wenn tagsüber Schnorcheln eher was für euch ist, dann nehmt doch am Waya Boat Snorkel teil. Dabei fahrt ihr mit dem Boat an ein anderes Riff. Auch richtig schön.
Ein Highlight, das wir aufgrund der Saison nicht genießen konnten, ist Manta Snorkeling. Normaler sind zwischen Mai und Oktober die großen Mantarochen in der Gegend. Leider kamen wir diesmal zu spät.
Der Hike auf den Inselberg ist mit drei Stunden relativ lang und anstrengend. Ihr geht im Resort los und dann am Strand entlang, am Village vorbei und dann den Berg hoch. Erst geht’s durch dichten Dschungel, dann auf offener Fläche und zum Schluss heißt es sogar Klettern.
Insgesamt ist der Pfad relativ steil und kann einen bei praller Sonne schon an die Grenze bringen. Der Ausblick vom Gipfel auf das Riff, die Waya-Insel und die umliegenden Yasawa-Inseln entschädigt aber definitiv für alle Strapazen. Nehmt euch Schuhe mit ausreichenden Profil mit. Wir waren sehr froh um unsere Wanderschuhe. Andere Teilnehmer sind mit ihren Turnschuhen ganz schön gerutscht. Nur Rex, unser Guide, hatte keine Probleme. Er war barfuß.
Im Octopus Resort gibt es eine kleine PADI-Tauchbasis unter der Leitung von Kuki, dem Divemaster. Es werden täglich drei Tauchgänge um 9, 11 und 14 Uhr angeboten.
Mit dem zuverlässigen Tauchboot Scuba-Doo werden mehr als 30 unterschiedliche Spots angefahren. Mit Kuki und Jodie haben wir uns immer gut aufgehoben gefühlt. Dass die Korallenwelt von Fiji grandios ist, brauchen wir euch wohl nicht zu sagen.
Das Equipment machte einen ordentlichen Eindruck.
Der Preis für einen Tauchgang mit Guide und vollem Equipment kostet ab 55 Euro, wenn ihr mehrere Tauchgänge macht.
Mehrmals pro Woche wird im Pool Discover Scuba Diving angeboten.
Wenn ihr eher kulturell interessiert seid, dann macht doch bei Village Walk, Church Visit oder traditionellem Fischen mit. Wir haben an diesen Aktivitäten nicht teilgenommen und können euch daher auch nichts dazu sagen.
Auch für die kleinsten ist immer was geboten. Es gibt Kinderbetreuung im Squid Kids Club.
Das Octopus Resort und unser erster Südsee Urlaub hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen und uns eine unfassbar schöne Zeit beschert. Der Strand, das Meer, die Riffe und vor allem die Freundlichkeit der Einheimischen sind mit nichts zu vergleichen, was wir bisher in Asien oder anderswo erlebt haben.
Ja, die Anreise ist lang, aber sie lohnt sich definitiv. Vielleicht könnt ihr Südsee Urlaub nach Fiji mit Asien, Neuseeland, Australien oder den USA verbinden, sodass sich die Kosten und die Zeit für Anreise etwas verwässern.
Wir würden derzeit wieder einen Südsee Urlaub machen.
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